TITEL UND ERFOLGE

1952.....1955.....1959.....2001.....2022

Der Spielbetrieb war äußerst mühsam. Die ersten Gehversuche unserer Kicker spielten sich auf der „Schneiderwiese“ ab. Später wurde das Spielfeld auf die „Stegwiese“ im Tal nach Korb verlegt. Dort fand auch das erste Sportfest unter freiem Himmel statt, das aber wegen starker Regenfälle buchstäblich ins Wasser fiel. Dies konnte jedoch der Fußballbegeisterung keinen Abbruch tun und so machte man sich schließlich 1951 in harter Arbeit daran, am „Buchbuckel“ den Wald zu roden, um für einen Staffelmeister der B-Klasse, diese Meisterschaft hatten die Leibenstadter im Spieljahr 1951/52 errungen, einen würdigen Sportplatz zu schaffen.

In der Spielzeit 1958/59 konnte dann die zweite Kreismeisterschaft errungen werden und 1965 verhinderte im dritten Entscheidungsspiel ein mehr als zweifelhafter Foulelfmeter in den Schlussminuten einen weiteren Meistertitel.

Im Spieljahr 1954/55 konnte der SV Leibenstadt mit der Erringung der Kreismeisterschaft in der B-Klasse einen weiteren großen, sportlichen Erfolg feiern. Vier Jahre später jedoch stand die Mannschaft wegen Spielermangel vor dem Rückzug aus der Verbandsrunde und nur den mahnenden Worten des damaligen Vorsitzenden Adolf Lauer, das Werk jahrelanger Arbeit nicht in die Brüche gehen zu lassen, war es zu verdanken, dass in Leibenstadt weiterhin Fußball gespielt wurde.

Mit einem hervorragenden Teamgeist und der nötigen Portion Glück und Geschick gelang dem SVL unter Trainer Fritz Ilzhöfer in der darauffolgenden Spielzeit 2000/2001 etwas, was es seit 42 Jahren nicht mehr gegeben hatte: Der SV Leibenstadt wurde völlig überraschend Meister der Kreisliga B Buchen und stieg in die A-Klasse auf. Dies wurde natürlich gebührend mit einer großen Aufstiegsfeier im Sportheim zelebriert, welcher - versehentlich – durchaus auch der eine oder andere Einrichtungsgegenstand zum Opfer fiel. Die damalige Truppe um Kapitän Michael Seibold, die Abwehrchefs Michael Stark und Ralf Becker sowie die Torhüter Thomas Stahl und Benjamin Scheuermann, ließ im Durchschnitt lediglich 0,86 Gegentore pro Spiel zu, was bis heute (Stand 2016) den besten Wert der Vereinsgeschichte darstellt (Platz 2: Saison 1950/51 mit 0,92 Gegentoren, Platz 3: Saison 2004/05 mit 0,96 Gegentoren). Auf der anderen Seite des Platzes gelangen immerhin 2,36 Tore im Schnitt, wobei Angreifer Karsten Janz (17 Tore) sowie Mittelfeldspieler Bastian Kratzer (13 Tore) die treffsichersten Spieler ihrer Mannschaft waren. Unvergessen bleiben die packenden Duelle gegen die damaligen Konkurrenten aus Buchen und Eberstadt (inklusive Eckhard Bauers legendärem, als „Umfaller“ in die Geschichte eingegangenen, Fallrückzieher zum 3:2-Hinspiel-Sieg) und natürlich das goldene Tor von Karsten Janz sowie Michael Starks heldenhafte Rettungstat auf der Linie auf allen Vieren, im entscheidenden letzten Heimspiel gegen den FC Eubigheim.

 SpG Leibenstadt1/ Sennfeld-Roigheim 2 - TSV Höpfingen 2  6:7 n.E. ( 0:2 Halbzeit, 2:2 Endstand)

Mit einem 6:7 durch Elfmeterschießen gewinnt unsere SpG das Relegationsspiel gegen den TSV Höpfingen 2 und steigt auf. Auch wenn die ersten Minuten weniger souverän wirkten, war die SpG im Verlauf die bessere Mannschaft. Pascal Fahrbach und Alexander Kunkel brachten die Mannschaft mit einer 0:2-Führung in die Halbzeit. Der Drangphase nach Wiederanpfiff konnte man nicht entkommen, so gelang dem TSV in der 56. Spielminute der 1:2-Anschluss. Dann war die SpG wieder an der Reihe, doch die Chancen durch Klaus Gehse und Bastian Kratzer blieben ungenutzt. Auch ein fälliger Strafstoß für die Spielgemeinschaft wurde durch das unparteiische Gespann nicht gegeben. Dafür gab es dann in der 96. Spielminute den Ausgleich per Strafstoß durch den TSV. Keeper Marek Wojtysiak konnte zwar noch parieren, musste dann aber den abprallenden Nachschuss aus dem Netz fischen. Somit ging es in die Verlängerung, in welcher sich die Mannschaften eher in Sicherheit wiegten. Dennoch war die SpG näher an der Führung und physisch im Vorteil. Torlos ging es dann unverändert in das Elfmeterschießen, welches ebenfalls Höchstspannung bot und Nerven kostete. Die Tore durch Bastian Kratzer, Philipp Häußler, Klaus Gehse, Alexander Kunkel und Ben Byer, sowie der überragenden Leistung von Keeper Marek brachten den verdienten Aufstieg mit dem 6:7-Endstand. 

Nachdem in der Saison 2013/14 Platz 4 zu Buche stand, erreichte die Mannschaft in der darauffolgenden Spielzeit 2014/15 mit Platz 2 die Relegation und verpasste nur knapp die Meisterschaft. Die 3,27 pro Spiel erzielten Tore stellen den höchsten Wert des SVL seit Mitte der 60er Jahre dar. Dabei stellte der SVL mit Kapitän Thorsten Mohr (34 Tore) und Bastian Kratzer (19 Toren) nicht nur Platz 1 und 3 der ligainternen Torjägerliste, sondern zudem das in dieser Spielzeit erfolgreichste Sturmduo des gesamten Fußballkreis Buchen. Mit 17 Siegen aus 22 Spielen bzw. einer Siegquote von 77,27 % waren statistisch gesehen lediglich die Meistermannschaften der Jahre 1954/55 sowie 1958/59 besser gestellt. In der Relegation musste man sich leider nach einem guten Spiel und hartem Kampf dem durch etatmäßige Landesligaspieler verstärkten TSV Oberwittstadt 2 mit 1:3(1:1) geschlagen geben.

Dieses Mal stand es gegen den SV Großeicholzheim, der zunächst besser im Spiel war, bis zur 90. Minute 0:0. Obwohl der SVL in der darauffolgenden Verlängerung zunächst am Drücker zu sein schien, gelang dem Gegner die Führung. In diesem kräftezehrenden Spiel war es den Leibenstadtern, trotz einiger Möglichkeiten, nicht mehr vergönnt zurückzuschlagen und so zog man am Ende – etwas zu hoch - mit 0:4 nach Verlängerung den Kürzeren.

SV Leibenstadt mit seiner aktiven Herrenmannschaft schreibt noch einmal Geschichte. Im Spieljahr 2021/22 in mitten der Corona-Pandemie konnte der SV Leibenstadt aus eigener Kraft am vorletzten Spieltag die Meisterschaft gegen seinen direkten Konkurrent TSV Buchen 2 durch ein 1:1-Remis erreichen (0:1-Sieg im Hinspiel). In dieser ganzen Saison wurde der SV Leibenstadt nur einmal besiegt (letzter Spieltag durch den FC Eubigheim). In 21 Spielen konnte der SVL 54 Punkte erreichen. Davon waren 17 Siege, 3 Unentschieden und eine Niederlage. Durch Trainer Christoph Kunkel, Co-Trainer Axel Link sowie der ambitionierten Mannschaft konnte durch Herzblut und Mut eine herausfordernde Saison sprichwörtlich "gemeistert" werden. Es ist beachtlich, dass der SV Leibenstadt trotz der Vereinsgröße und demographischen Strukturen diesen Erfolg noch einmal nach 21 Jahren (letzte Meisterschaft 2001 s.o.) feiern durfte. 

SpG Leibenstadt1/ Sennfeld-Roigheim 2 - TSV Höpfingen 2  6:7 n.E. ( 0:2 Halbzeit, 2:2 Endstand)

Mit einem 6:7 durch Elfmeterschießen gewinnt unsere SpG das Relegationsspiel gegen den TSV Höpfingen 2 und steigt auf. Auch wenn die ersten Minuten weniger souverän wirkten, war die SpG im Verlauf die bessere Mannschaft. Pascal Fahrbach und Alexander Kunkel brachten die Mannschaft mit einer 0:2-Führung in die Halbzeit. Der Drangphase nach Wiederanpfiff konnte man nicht entkommen, so gelang dem TSV in der 56. Spielminute der 1:2-Anschluss. Dann war die SpG wieder an der Reihe, doch die Chancen durch Klaus Gehse und Bastian Kratzer blieben ungenutzt. Auch ein fälliger Strafstoß für die Spielgemeinschaft wurde durch das unparteiische Gespann nicht gegeben. Dafür gab es dann in der 96. Spielminute den Ausgleich per Strafstoß durch den TSV. Keeper Marek Wojtysiak konnte zwar noch parieren, musste dann aber den abprallenden Nachschuss aus dem Netz fischen. Somit ging es in die Verlängerung, in welcher sich die Mannschaften eher in Sicherheit wiegten. Dennoch war die SpG näher an der Führung und physisch im Vorteil. Torlos ging es dann unverändert in das Elfmeterschießen, welches ebenfalls Höchstspannung bot und Nerven kostete. Die Tore durch Bastian Kratzer, Philipp Häußler, Klaus Gehse, Alexander Kunkel und Ben Byer, sowie der überragenden Leistung von Keeper Marek brachten den verdienten Aufstieg mit dem 6:7-Endstand. 

Die Mannschaft und Abteilung Fußball des SVR, VfB und SVL bedankt sich herzlich bei seinen Anhängern, Fans und Unterstützern! Die Stimmung in Waldhausen war unbeschreiblich.

Ein gemeinsamer Kreis aller Fans mit Mannschaft im Anschluss auf dem Platz und einem lauten „Humba“ zeigen, wie erfolgreich drei Vereine zusammenhalten können.